- Rund 48 Kilometer Glasfaser sorgen für Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s
- 116 gewerbliche Liegenschaften können nach dem Ausbau schnellere Anschlüsse nutzen
- Telekom zieht Bilanz für den Breitbandausbau in Bayern 2017
Die Planungen für das schnelle Internet im bayernhafen Nürnberg sind abgeschlossen, jetzt wird gebaut. Rund 48 Kilometer Glasfaser sorgen nach der Fertigstellung für deutlich höhere Bandbreiten. Das Angebot auf Glasfaser
reicht vom asymmetrischen 100MBit/s-Geschäftskundenanschluss bis hin zum symmetrischen 1 GBit/s-Anschluss. Damit erhalten die 116 gewerbliche Liegenschaften mit deren Logistikbetrieben in diesem Gebiet beste Voraussetzung, um ihr Geschäft voranzutreiben. Der Ausbau erfolgt im Rahmen des Breitbandförderprogramms in Bayern. Die Telekom hatte den Zuschlag nach einer öffentlichen Ausschreibung erhalten. Zum Beginn des Ausbaustarts war deshalb der bayerische Finanzminister Dr. Markus Söder als Gast anwesend.
„Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gebaut“, sagt Werner Prucker, Leiter Produktion TechnischeInfrastruktur Nürnberg bei der Telekom Deutschland. „Wir werden das prestigeträchtige Projekt zügig umsetzen und die Betriebe mit modernster Technik versorgen. Wir bieten den Unternehmen damit die beste Infrastruktur für die Digitalisierung.“
Werner Prucker zog bei der Veranstaltung auch eine Bilanz zum Ausbaujahr 2017 in Bayern aus Sicht der Telekom. „Das Förderprogramm hat Vorbildcharakter für Deutschland“, sagte Prucker. „Die Dynamik, die der Breitbandausbau in Bayern durch Eigenausbau und Förderprogramm hat, ist beispiellos: Wir sind in diesem Jahr in mehr als eintausend bayerischen Gemeinden in Sachen Breitbandausbau aktiv.“
Die Telekom wird 2018 in Bayern rund 17.000 Kilometer Glasfaser verlegen. Das ist die Strecke München – Nürnberg fast sechzig Mal hin und zurück. „Rund Tausend Kolleginnen und Kollegen aus anderen Technikregion in Deutschland unterstützten uns derzeit
beim Breitbandausbau in Bayern. Die Tiefbaukapazitäten auf dem heimischen Markt reichen nicht mehr aus, deshalb kaufen wir auf dem europäischen Markt hinzu“, so Prucker.
Durch den Ausbau der vergangenen Jahre wurde bereits die Voraussetzung für weitere Entwicklungsschritte gelegt. 2018 wird die Telekom in den Fördergebieten die Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s auf bis zu 100 MBit/s
verdoppeln. Möglich wird dies, weil die EU den Einsatz der Vectoring-Technik in geförderten Gebieten freigegeben hat. Prucker: „Bayern wird als erstes Bundesland von dieser Maßnahme profitieren. Fast eine Millionen Haushalte
werden bis Ende 2018 Vectoring-fähig gemacht.“ In einem weiteren Schritt werden diese Gebiete dann mit Super Vectoring versorgt und können dann Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s nutzen. „Die Telekom zeigt
damit das mit Abstand größte Engagement von allen Netzbetreibern bei Breitbandausbau in Bayern – und als einziger Anbieter flächendeckend.“ Die Umschaltungen erfolgen für die Gemeinden ohne zusätzliche Kosten oder
Baumaßnahmen vor Ort.
Quelle: Deutsche Telekom, Medieninformation